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Vorabklärungen

Das alles, solltest Du vor dem Beginn des Hausbaus klären…

…damit das Haus Freude macht.

Der Tag des Baubeginns (The Lucky Day) muss zwingend von einem Brahmanen – oder Mönch(en) festgelegt und zelebriert werden.

Der Lucky Day – und auch die Zeremonie des Hausbezuges – muss ausserhalb der 3-monatigen Fastenzeit der Mönche (Khao Phansa) erfolgen, da in dieser Zeit die Mönche den Tempel nicht verlassen dürfen – und der Beginn des Hausbaus und auch der Hausbezug – ohne dass Mönche (oder alternativ ein Brahmane) das Haus geweiht haben, wird Unglück bringen. (Auch wenn die meisten Schweizer nichts von Aberglauben halten, schaden wird eine solche Zelebration sicher nicht 😉).

Ein weiteres wichtiges Thema, dass mit dem Hausbau nur bedingt zu tun hat – aber wichtig ist – sind Abklärungen betreffend des Geisterhauses (ja/nein, Grösse und Standort) und des Altars für den Buddha (es gibt Thaifrauen, die «fordern» dafür ein eigenes Zimmer – oder zumindest die Ecke eines Zimmers mit Lage nach Osten oder Nordosten…).

Auch die Lage/Standort des Bettes kann für manche Thais wichtig sein: so bedeutet die eine Lage/Richtung des Kopfes «Leben» (Osten, Sonnenaufgang bedeutet Leben) und die andere Richtung «Tod» (Westen, Sonnenuntergang bedeutet Tod).

Sogar die Montage der Klimaanlage kann zu Diskussionen führen.
Die meisten Schweizer haben die Klimaanlage gerne am Kopfende des Bettes, weil die kühle Luft sie so nicht anbläst.

Das bedeutet aber, dass der Techniker der den Service vornimmt, am Kopfende des Bettes arbeiten muss. Für die Thais ist der Kopf sehr wichtig, da er am nächsten zum Himmel ist – und die Füsse sind eher etwas «Niedriges».

Deshalb sollte man mit den Füssen keine Schubladen oder Türen schliessen – und schon gar nicht mit Füssen auf Menschen (oder noch schlimmer in Richtung Buddha, König oder Mönche) zeigen.

Deswegen ist es wichtig, dass das Bett entsprechend bewegt werden kann, wenn der Techniker kommt, damit er eben nicht am Kopfende des Bettes arbeitet. Oder man sucht eine Lösung, wo die Klimaanlage nicht am Kopfende installiert wird.
Übrigens: den Service für die Klimaanlage empfehle ich alle 6 Monate vornehmen zu lassen (kostet zwischen THB 2000 bis THB 2500, je nach Anfahrtsweg und Anzahl Klimageräte (normalerweise THB 400 bis THB 500 pro Gerät)).

Ich empfehle alle diese Themen frühzeitig zu klären, also bevor mit dem Hausbau begonnen wird, denn wenn diese Dinge nicht geregelt sind, wird es zu einem Zeitpunkt Konflikte geben, wo der Hausbau in vollem Gang ist – und ein Zurück emotional und finanziell schwierig sein wird…

Die Erschliessung in Thailand kann man nicht mit der Erschliessung in der Schweiz vergleichen.

So sind zum Beispiel die zuverlässige Wasserversorgung und Kanalisation (die ist im Isaan, auf dem Land, gar nicht vorhanden) keine Selbstverständlichkeit und Sache des Bauherrn.

Die Gemeinde liefert in vielen Fällen (je nach Lage) zwar das Wasser. Die Versorgung ist aber nicht zuverlässig, kann in der Trockenzeit knapp sein und die Qualität des Wassers ist sehr unterschiedlich.
Das heisst, es braucht Wassertanks als Pufferspeicher (auch bei Grundwasserversorgung), Wasserpumpe(n) und evtl. auch Wasseraufbereitung.

Dazu sollte man sich Gedanken machen, ob zur Warmwasseraufbereitung Durchlauferhitzer, oder ein zentraler Boiler eingesetzt werden soll. Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile und ist mit unterschiedlichen Kosten sowohl in der Anschaffung wie im Betrieb verbunden.

Für die Toiletten sollten Fäkalientanks installiert werden (Schutz des Grundwassers und wegen dem Geruch…) – und Wasserversickerungsanlagen für das Brauchwasser.

Der elektrische Versorgung erfolgt oberirdisch über Strommasten und fällt ab und an aus.
Dieses Problem kann man natürlich mit einem Stromgenerator, oder noch besser: mit Solaranlage, lösen..

Das Schöne in Thailand/im Isaan ist: man findet für alles eine Lösung 😉.

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